Pups-Rezept

Normalerweise steht die Verdaulichkeit von Bohne & Co für mich an erster Stelle. Hier jedoch ist die Priorität eine andere: Die Steigerung der Gasproduktion zur Abwehr von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Ohne Gewähr!

Im Internet stiess ich schon vor längerer Zeit auf den Beitrag einer Frau, in dem sie beschreibt, wie sie von einem Arbeitskollegen immer wieder „zufällig“ an Po und Brust berührt wurde. Weil ihr das niemand glauben wollte, kam sie auf die Idee, dem grapschenden Arbeitskollegen mal kräftig in die Hand zu pupsen. Als ich das las, dachte ich, hey, warum nicht Hülsenfrüchte so zubereiten, dass sie gezielt als Abwehr vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz eingesetzt werden könnten? Einen Ruf zu verlieren haben sie ja ohnehin nicht. Deshalb gibt es Tipps zur Zubereitung von Hülsenfrüchten mit Pups-Garantie (dennoch ohne Gewähr!).

Wem das zu heftig ist, kann auch einfach nur so tun als ob, also nach dem Motto „Komm jetzt besser nicht in meine Nähe, ich habe gerade kräftig gepupst.“ Gilt natürlich für Belästigungen durch sämtliche Geschlechter. 

Verruchtes Image

Die Hülsenfrucht an sich ist natürlich unschuldig. Es sind die Zuckermoleküle Raffinose, Rhamnose und Stachyose, die im Dünndarm nicht verwertet werden können und erst im Dickdarm durch die Bakterien der Darmflora zersetzt werden. Diese Zuckermoleküle stecken auch in Zwiebeln, Staudensellerie, Kohl, Knäckebrot, Sauerkraut und sogar Wassermelonen. Manche Menschen können sogar ohne Zuckermoleküle hervorragend pupsen und wurden als „Kunstfurzer“ auf Jahrmärkten und Rummelplätzen ziemlich berühmt. Der bekannteste ist wohl der Franzose Joseph Pujol, der sogar im Pariser Moulin Rouge in den 1890er Jahren auftrat.

Die Zubereitung

Hier kommen Empfehlungen, die ich so sonst nie geben würde:

  • Verwende Hülsenfrüchte aus der Dose, am besten Bohnen oder Kichererbsen.
  • Spüle sie möglichst wenig oder gar nicht mit klarem Wasser ab. Denn auch in der Flüssigkeit befinden sich Stoffe, die die Verdaulichkeit erschweren können.
  • Bereite die Bohnen oder Kichererbsen so zu, dass sie ganz bleiben, also kein Pürieren, und auch kein zusätzliches Erhitzen mehr. Zum Beispiel als Salat mit Tomaten, roten Zwiebeln und einem guten Olivenöl.
  • Du kannst natürlich auch die Bohnen oder Kichererbsen selbst kochen, doch dann auf jeden Fall ohne Kombu-Alge oder Natron.