Wenn meine Mutter braune Augen und mein Vater blaue hat, welche Augenfarbe könnte ich haben?
Und meine Brüder?
Tja, da war mal was, im Biologieunterricht, nur schon länger her…
Aber wozu erwähne ich das überhaupt? Natürlich nur, weil auch hier mal wieder eine Hülsenfrucht ihre Finger, genau genommen waren es ihre Blüten und Samen, im Spiel hatte: die Erbse!
Durch sie wurde die Mendelsche Regel der Vererbung entdeckt (s. Foto) und der Augustiner-Mönch Gregor Johann Mendel zum Vater der Genetik.
Wer noch eine kleine Auffrischung dazu mag:
1856 begann Gregor Johann Mendel (1822 – 1884) seine systematischen Kreuzungsexperimente mit zuvor sorgfältig ausgewählten Erbsensorten. Er betrachtete die Merkmale der Erbsenpflanzen und -samen, die klar zu unterscheiden waren, beispielsweise violett- oder weißblühende Sorten, solche mit gelben oder grünen Samen usw. Über zehn Jahre lang zog er aus 355 künstlichen Befruchtungen 12.980 Hybriden und konnte so gesicherte Erkenntnisse über die regelhafte Aufspaltung der Merkmale gewinnen. Als er seine Forschungsergebnisse veröffentlichte, nahm kaum jemand Kenntnis davon. Erst 30 Jahre nach seinem Tod wurde die Bedeutung seiner Experimente wahrgenommen. Heute gilt er als Vater der Genetik. (Quelle: wikipedia.org)
P.S.: Übrigens, für meine Brüder und mich gab’s blaue Augen.
[…] Samentütchen eigentlich nur durch den Aufdruck „F1“ für Hybridsorten (siehe hierzu Mendels-Gesetz). Wirklich gutes biologisches Saatgut, auch von alten Kulturpflanzen wie der Spargelerbse, gibt es […]